Donnerstag, 24. Juli 2014

Bastelwochenende mit den Neffen

Letztes Wochenende wollte ich mich auf meinen Neffen-Besuch ordentlich vorbereiten. Ich bestellte bei Opitec einige Bausätze und freute mich auf ein Bastelwochenende.
Die Lieferung kam schon am nächsten Tag nach der Bestellung! Voller Neugier öffnete ich das Päckchen und wurde stark überrascht. Die Bausätze waren nicht für "Weichlinge". Eigentlich waren die Bausätze nicht mehr, als die abgepackten Materialien, aus denen man die Modelle mit viel Fleiß und Handarbeit fertigen könnte. Man könnte die Materialien auch genau so gut in einem Baumarkt kaufen können. Nur der Preis, für den Opitec die Bausätze verkauft (eher verschenkt), würde nicht mal für die Fahrt zum Baumarkt ausreichen.

Wer vorgefertigte, ausgeschnittene Bauteile erwartet, sollte doch lieber weiter bei LEGO bleiben. Bei der Bestellung der Bausätze sollte man auch genau gucken, welche Instrumente fürs Zusammenbau benötigt werden.

Nach der Ankunft bei meinen Neffen (400km entfernt von uns) ging's am nächsten Tag los. Als erstes Modell haben wir das Mausefallenfahrzeug uns vorgenommen. Das Holz und die Spanplatte für das Rad ist bei dem Modell Balsa. Bei meinem 14-Jährigen Neffen dauerte das Zusammenbau einen ganzen Tag. Das Aufwändigste war es, die Räder auszuschneiden. Auch mit einer Dekupiersäge brauchten wir etwa zw. 2 - 3 Stunden dafür.
Bei der ersten Probefahrt würden wir alle belohnt. Auch auf dem Pflasterstein-Boden fuhr das Auto eine leichte Steigung hinauf. Auf einem glatten Boden schafft das Auto die Entfernung von18 Meter.

Als nächstes kam das Luftkissenfahrzeug dran. Diesem Modell aus Hartschaumstoff war nicht mal in einer Stunde gebaut. Nach einer Stunde, als der Kleber trocken war, wurde das Fahrzeug getestet.
Auch ohne Dichtung aus Folie hebte das Fahrzeug auf dem Pflasterstein ab  und fuhr fort. Auf dem Laminatboden wäre die Folienabdichtung völlig überflüssig. Die haben wir auch ausgelassen. Das Prinzip vom Luftkissenfahrzeug war für die Kinder einleuchtend. Die Hebe- sowie Fahrtfähigkeit hat alle meinen früheren Modelle aus Schuhkarton und Styropor bei weitem überstiegen.

Vor dem Aufbau sollte man die Kinder jedoch darauf vorbereiten, dass es sich dabei um ein Funktionsmodell handelt. Meine Neffen waren etwas verblüfft, als sie in der Packung keine Fernbedingung fanden. Ebenso war es für sie nicht sofort einleuchtend, warum die Batterie nicht "mitfliegen" darf, sondern in der Hand gehalten wird.

Das Periskop ist wahrscheinlich das einfachste Modell, das es bei Opitec gibt. Das Aufbau dauerte kau eine halbe Stunde.
Der Spaßfaktor ist groß, trotz der Einfachheit und dem kleinen Preis. Dieses Modell würde sich zu einsteigen in das Basteln auch bei den Vorschulkindern eignen.

Meine Nichte (11) baute zwischendurch die Solar-Sonnenblume. Es hat alles ebenfalls reibungslos funktioniert. Nach knapper Stunde stand die Blume schon im Garten und hat fleißig gedreht.
Quelle: Opitec.de

Bei den Solarmodellen macht es mir immer eine besondere Freude, die zwei immer wieder gestellten Fragen zu beantworten, bzw. die Aussagen zu bestätigen:
"Ja richtig, sie dreht sich nur von der Sonnenenergie",
"Ja richtig, wenn sie nicht gerade kaputt geht, wird sie sich ewig drehen, solange die Sonne scheint"

Donnerstag, 3. Juli 2014

Bastle ein Kaleidoskop, aber nicht mir der Alu-Folie

Ich fand die Anleitung bei TK sehr interessant, und wollte sie ausprobieren. Es ist immer ratsam, die Bastelsachen erst selbst ausprobieren, bevor man die Kinder zum Basteln an den Tisch holt.
Das Ausschneiden und das Zusammenkleben dauerte etwa 15 Minuten. Leider erst beim Ausschneiden habe ich die Anleitung genauer gelesen und festgestellt, dass auf dem Bild die Spiegelfolie abgebildet war. Ich dachte erst, das wäre die Alu-Folie.
Natürlich hat es mit der Alu-Folie nicht funktioniert. Das Bild wird nicht in den Wänden gespiegelt.
Anscheinend bin ich nicht der erste, der an der Spiegelfolie sparen wollte. Deshalb will ich hier vor dem Misserfolgserlebnis warne.
Ansonsten wäre es ein interessantes kleines Projekt, auf das ich noch zurück komme.
Fertiges "Kaleidoskop"

Ein Blick hinein